MBTI: Der 16-Persönlichkeitstypen-Test

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Das Myers-Briggs-Typenindikator (MBTI) ist eines der weltweit am häufigsten verwendeten Werkzeuge zur Persönlichkeitsbewertung. Entwickelt von Katharine Cook Briggs und ihrer Tochter Isabel Briggs Myers in den frühen bis mittleren 1900er Jahren, hat es sich zu einem Standardinstrument in den Bereichen Personalentwicklung, Karriereberatung und Beziehungsberatung entwickelt. Aber was genau ist der MBTI, und was sind die 16 Persönlichkeitstypen, die er identifiziert?

Was ist der MBTI?

Der MBTI ist ein Fragebogen, der darauf abzielt, wie Menschen die Welt wahrnehmen und Entscheidungen treffen. Er basiert auf der Theorie, dass es grundlegende Unterschiede in den Art und Weisen gibt, wie Individuen Informationen bevorzugt aufnehmen und dann darüber nachdenken. Das Ergebnis des Tests ist ein vierbuchstabiger Code, der einen von 16 möglichen Persönlichkeitstypen repräsentiert.

Die vier Dichotomien des MBTI

Der MBTI basiert auf vier Dichotomien oder gegensätzlichen Paaren:

  1. Extraversion (E) vs. Introversion (I): Bezieht sich darauf, ob jemand sich eher nach außen zu Menschen und Aktivitäten oder nach innen zu Gedanken und Reflexionen orientiert.
  2. Sinneswahrnehmung (S) vs. Intuition (N): Dies beschreibt, wie jemand Informationen aufnimmt, entweder durch konkrete, tatsächliche Wahrnehmung oder durch das Erkennen von Möglichkeiten und Zusammenhängen.
  3. Denken (T) vs. Fühlen (F): Dies bezieht sich darauf, wie Entscheidungen getroffen werden, basierend auf objektiver Logik oder subjektiven Werten.
  4. Urteilen (J) vs. Wahrnehmen (P): Dies beschreibt, wie jemand mit der Außenwelt interagiert, entweder in einer strukturierten, geplanten Weise oder in einer flexiblen, spontanen Weise.

Kombiniert man diese Dichotomien, ergeben sich 16 mögliche Persönlichkeitstypen.

Die 16 Persönlichkeitstypen

  1. ISTJ – Der Inspektor: Praktisch, faktisch, realistisch, verantwortungsbewusst.
  2. ISFJ – Der Beschützer: Warmherzig, verlässlich, organisiert, praktisch.
  3. INFJ – Der Berater: Visionär, kreativ, mitfühlend, sensibel.
  4. INTJ – Der Architekt: Unabhängig, innovativ, logisch, kritisch.
  5. ISTP – Der Handwerker: Taktisch, spontan, handwerklich, abenteuerlustig.
  6. ISFP – Der Komponist: Freundlich, ästhetisch, flexibel, neugierig.
  7. INFP – Der Heiler: Idealistisch, loyal, ethisch, enthusiastisch.
  8. INTP – Der Denker: Theoretisch, unabhängig, skeptisch, analytisch.
  9. ESTP – Der Dynamo: Energetisch, realistisch, lebhaft, pragmatisch.
  10. ESFP – Der Performer: Sozial, lebendig, leidenschaftlich, unterhaltsam.
  11. ENFP – Der Champion: Optimistisch, kreativ, enthusiastisch, spontan.
  12. ENTP – Der Erfinder: Innovativ, kreativ, debattenfreudig, visionär.
  13. ESTJ – Der Aufseher: Logisch, organisiert, zuverlässig, praktisch.
  14. ESFJ – Der Versorger: Herzlich, gewissenhaft, kooperativ, traditionell.
  15. ENFJ – Der Lehrer: Charismatisch, mitfühlend, beeinflussend, idealistisch.
  16. ENTJ – Der Feldherr: Strategisch, dynamisch, entscheidungsfreudig, selbstsicher.

Vorteile und Kritik des MBTI

Der MBTI wird weltweit in Unternehmen, Bildungseinrichtungen und anderen Organisationen eingesetzt, um Teamarbeit zu fördern, Karrierepfade zu erkennen und Kommunikation zu verbessern. Die Stärken des MBTI liegen in seiner Einfachheit, Zugänglichkeit und Anwendbarkeit.

Allerdings gibt es auch Kritik am MBTI, insbesondere in Bezug auf seine wissenschaftliche Validität und Zuverlässigkeit. Kritiker argumentieren, dass der Test oft unterschiedliche Ergebnisse für die gleiche Person zu verschiedenen Zeiten liefert.

Fazit

Während der MBTI nicht ohne seine Kritiker ist, bleibt er ein beliebtes und weit verbreitetes Werkzeug zur Persönlichkeitsbewertung. Für viele bietet der Test wertvolle Einblicke in ihre eigene Persönlichkeit und die der Menschen um sie herum, und ermöglicht es ihnen, effektiver zu kommunizieren, zusammenzuarbeiten und Konflikte zu lösen.

Üben für den MBTI 16-Persönlichkeitstypen-Test

Da der MBTI ein reflexiver Test ist, bei dem es darum geht, authentische Antworten auf Fragen zu geben, bedeutet Üben nicht, sich Antworten auswendig zu lernen oder sich auf bestimmte Fragen vorzubereiten. Stattdessen geht es darum, die Konzepte hinter dem Test zu verstehen und sich mit den verschiedenen Persönlichkeitstypen vertraut zu machen.

Warum sollte man für den MBTI üben?

  1. Selbstverständnis: Je mehr Sie über den MBTI und seine Dimensionen wissen, desto besser können Sie Ihre eigenen Antworten reflektieren und verstehen.
  2. Vorbereitung auf Berufliche Bewertungen: In einigen beruflichen Kontexten wird der MBTI als Bewertungsinstrument verwendet. Das Verstehen des Tests kann dazu beitragen, dass Sie sich während des Tests wohler fühlen.
  3. Effektive Teambildung: Wenn Sie in einer Führungsrolle sind oder in Teams arbeiten, kann das Verstehen des MBTI Ihnen helfen, die Dynamik und die individuellen Stärken jedes Teammitglieds besser zu verstehen.

Tipps für die MBTI-Praxis:

  1. Lernen Sie die Vier Dimensionen: Machen Sie sich mit den vier Hauptdimensionen des MBTI vertraut – Extraversion vs. Introversion, Sinneswahrnehmung vs. Intuition, Denken vs. Fühlen und Urteilen vs. Wahrnehmen.
  2. Reflektieren Sie Ihre Erfahrungen: Denken Sie über Situationen in der Vergangenheit nach und wie Sie in diesen Situationen reagiert haben. Passt das zu dem, was der MBTI über Ihren Typ sagt?
  3. Seien Sie Ehrlich: Wenn Sie den Test machen, seien Sie so ehrlich wie möglich. Es gibt keine richtigen oder falschen Antworten; es geht darum, ein genaues Bild von Ihrer Persönlichkeit zu bekommen.

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